Drei zentrale Vorteile eines digitalen Kompetenzprogramms

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Als Führungskraft in der digitalen Welt gut zu performen und die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist heute wichtiger denn je. Jedoch steigen mit den digitalen Einflüssen auch die Komplexität und Dynamik, mit denen sich das Unternehmen an diese Einflüsse anpassen muss. Diese digitale Veränderungsgeschwindigkeit führt dazu, dass Führungskräfte unter Umständen nicht mehr in der Lage sind, die richtige Entscheidung zu treffen oder richtig zu handeln. Um effektiv zu handeln und gute Entscheidungen treffen benötigen heutige Führungskräfte eine Reihe neuer Fähigkeiten, die als digitale Kompetenzen bezeichnet werden.

Zum Aufbau der digitalen Fähigkeiten sind für die Qualifikation und Weiterbildung von Führungs- und Kader-Teams spezielle digitale Kompetenzmodelle notwendig. Mit Hilfe eines digitalen Kompetenzmodells wird es möglich, bei Führungskräften gezielt neue Fähigkeiten zu entwickeln, mit denen sich zukünftige Herausforderungen besser bewältigen lassen. Der Aufbau digitaler Fähigkeiten ist der Schlüssel zum erfolgreichen Handeln in Zeiten der Digitalisierung. Das Ziel ist der systematische Aufbau und die Entwicklung neuer Kompetenzen, die nicht Teil der bisherigen Führungskräfte-Ausbildung oder Qualifikation waren. Viele Weiterbildungsprogramme gerade im Leadership Bereich decken diesen Bedarf noch nicht ausreichend ab. Diese digitalen Kompetenzlücken sind insbesondere im Führungsteam gefährlich. Wichtige Entscheidungen im Hinblick auf die Bewältigung der Digitalisierung können dadurch nicht fundiert genug getroffen werden. So erklärt sich auch, warum immer noch 70% aller digitalen Projekte in Unternehmen und Institutionen weltweit scheitern und einen Schaden von immensen finanziellen Ausmassen erzeugen.

Ein digitales Kompetenzprogramm hat für Unternehmen drei wesentliche Vorteile: 

  1. Bewusstsein für die digitale Geschäftspotenziale schärfen: Ein digitales Führungskräfteprogramm sorgt dafür, dass sich im Unternehmen eine einheitliche Sprache über die Digitalisierung entwickelt. So wird der gesamte Kaderbereich in die Lage versetzt, sich zu den digitalen geschäftlichen Themen besser und gezielter gemeinsam auszutauschen. Digitale Kompetenzen unterstützen so Führungskräfte dabei, beispielsweise sich über den Wert digitaler Technologien besser auszutauschen oder gemeinsame Entscheidungen zu treffen, wie digitale Innovationen entwickelt und vorangetrieben werden. 
  2. Fähigkeiten zur digitalen Team-Entwicklung: Führungskräfte sind in der Regel diejenigen, die über neue Teamstrukturen und kritische Positionen Entscheidungen treffen. Ein umfassendes Verständnis für die Potenziale der Digitalisierung hilft ihnen dabei zu entscheiden, welche neuen digitalen Spezialisten im Team fehlen, beispielsweise im Bereich Data Analytics, Design Thinking, Digital Marketing, Digital Operations usw. Digitale Führungskompetenzen Erst machen es möglich, dass in der gesamten Organisation die richtigen Strukturen für eine nachhaltige und digitale Transformation schnell und gezielt entwickelt werden.
  3. Neue Persönlichkeitskompetenz für das digitale Zeitalter: Führungskräfte inspirieren ihre Mitarbeitenden durch ihre ganz eigene Art, wie sie Probleme angehen und lösen. Besonders im digitalen Zeitalter sind hierzu besondere Methoden- und Soft-Skills notwendig, wie digitale Probleme gelöst werden. Durch gezielten Aufbau Persönlicher und methodische Fähigkeiten sind Führungskräfte besser in der Lage, die digitale Transformation in der Organisation voranzutreiben. Neben wichtigen digitalen Fachkompetenzen sind es die neuen Verhaltensweisen und das agile Bewusstsein einer Führungskraft, die die digitale Transformation in der Organisation erfolgreich werden lässt.

Führungskräfte, die ein digitales Kompetenzprogramm durchlaufen, sind besser in der Lage, eine skalierbare digitale Organisation zu entwickeln, ihr Verhalten anzupassen und nachhaltige Wirkung auch beim Aufbau digitaler Geschäftsmodelle zu erzielen.